In den letzten Wochen und Monaten wird die Generation Y als große Herausforderung in der Wirtschaft gesehen.

Junge, meist studierte, Leute um die 30, die sich nicht mehr alles gefallen lassen, oft nach dem Sinn in der Arbeit fragen (y = Abk. für „why“) und mehr Spaß in der vernetzten Arbeit haben wollen.

Nun, das ist für viele Firmen mit starren Hiearchien und bei Firmen mit einer entsprechenden Führungskultur in der Tat ein Problem. Diese Generation Y verlangt eine andere Art von Führung und Aufmerksamkeit. Die Zeiten von „so lange Du Deine Füße unter meinen Tisch streckst…“ sind vorbei (endgültig).

Doch das Problem ist nicht neu. Vor ein paar Jahren hieß die durchs Dorf getriebene Sau noch „Burn-Out“…

Wenn man sich nun die beiden Phänomene mal genauer anschaut, so sind auffällig viele Parallelen zu erkennen:

im Flow sein
Im Flow sein…

„Im Flow sein“ bedeutet, dass die Arbeit entsprechend den Fähigkeiten vom Arbeitgeber (eigentlich ein seltsames Wort: Die Arbeitgeber, nehmen doch meine Arbeit) abgerufen und verteilt wird. Jeder sollte

– am richtigen Platz
– in der richtigen Zeit
– im richtigen Team

sich einbringen können.

Die oben gezeigte Grafik, müsste eigentlich um eine dritte Dimension erweitert werden: SINN

Flow

 

 

 

 

 

 

 

 

Letztendlich waren bislang alle „Burn-Out-Opfer“ mit dem Stigma versehen, dass der Job nicht ihren Fähigkeiten entsprach.

Von welchen Fähigkeiten sprechen wir hier?

– Fachkenntnisse
– Methodenkompetenz (wie Zeitplanung, Arbeitsvor- und Nachbereitung. Moderation etc.)
– Kommunikative und Sozial-Kompetenz

Doch nur die Fähigkeiten in Relation zur Anforderung zu setzen ist viel zu kurz gegriffen. Man ging bislang davon aus, dass, sollte diese zweidimensionalen Anforderungen ausblanciert sein, jemand im Flow und damit auch hoch-motiviert ist.

Das ist ein Trug-Schluss.

Motivation geschieht nur durch „Sinn“ – wofür, weshalb, warum…. Das sind aber eben nicht gerade bequeme Fragen, die sich eine Führungskraft von heute gefallen lassen muss, sondern auch passende Antworten liefern können sollte.

Deshalb ist die Generation Y  die neue „Burn-Out-Generation“. Doch bei dieser neuen Generation werden die Firmen zu den Verlieren, die es nicht schaffen, die Ressourcen Ihrer Mitarbeiter in empathischer Weise zu nutzen. Die heutigen (älteren) Führungskräfte haben es nie gelernt Entscheidungen begründen zu müssen, Visionen für die Arbeit zu liefern und klare Ziele zu vereinbaren. Zielvereinbarung per  SMART (spezifisch, messbar, aktiv selbst erreichbar, terminiert) reicht bei weitem nicht mehr aus, um Menschen für ein Ziel zu begeistern. Das „weshalb“, „wofür“, „warum“ und auch das egoistische „was habe ich davon?“ (und damit ist nicht Geld gemeint) fehlt schlicht und ergreifend.

Ich helfe Unternehmen und Führungskräften gerne dabei, die neuen Herausforderungen, die an Führungskräfte gestellt werden, zu entwickeln und auch für sich selbst einen Sinn in der Tätigkeit zu entwickeln. Nehmen Sie einfach Kontakt mit mir auf!